Aktuelles
Spannung schaltet antiferromagnetische Zustände auf Nanosekunden-Zeitskalen um
Physikern der Universität Augsburg ist es zusammen mit Mitarbeitern der Budapest University of Technology and Economics und der Rutgers University, USA, gelungen, einen antiferromagnetischen Zustand in einem Isolator durch Spannungspulse innerhalb von einigen zehn Milliardstel Sekunden zu schalten. Die Arbeit ist Teil des Transregio-Sonderforschungsbereichs ConQuMat – Constrained Quantum Matter.
Augsburger Studentin erhält Preis für Bachelorarbeit
In ihrer Bachelorarbeit an der Universität Augsburg untersuchte Nina Hümmer alkalisch aktivierte Bindemittel, die als umweltschonender Ersatz für Portlandzement genutzt werden können. Dafür wurde die Studentin der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik (Materials Science & Engineering) nun von der Stiftung Steine-Erden-Bergbau und Umwelt ausgezeichnet.
Neue Professur für Kernfusion kommt nach Augsburg
Quantensiebe: Forscher trennen nahezu identische Wasserstoffisotope
Augsburger Chemiker konnten zusammen mit einem Konsortium aus internationalen Kolleginnen und Kollegen einen bedeutenden Fortschritt bei der Trennung von Wasserstoff und Deuterium durch sogenanntes Quantensieben in einem metall-organischen Gerüstnetzwerk erzielen. Die Erkenntnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Augsburger Nachwuchsforscherinnen und -forscher beim Lindau Nobel Laureate Meeting
Experimentalphysik: Durchbruch bei Kitaev-Materialien
Eintauchen in die Welt der kleinsten Teilchen
Unter Fluss - die Zellkultur der Zukunft
Menschliche Zellen unter Fluss in einem handlichen System kultivieren – das ist mit einer Augsburger Erfindung bald möglich. Ein neues, am Lehrstuhl für Technische Biologie entwickeltes System ermöglicht diese sogenannte dynamische Kultivierung. Damit kann z. B. der Blutfluss nachgeahmt werden. „CELLenger" wird durch das Bayerische Staatsministerium gefördert.
Rotierende Phononen für neue Spintronik-Anwendungen
Die Forschungsgruppe ChiPS möchte das Zusammenspiel von Spintronik mit rotierenden Gitterschwingungen, sogenannten chiralen Phononen, untersuchen. Das soll den Grundstein für neue Anwendungen in der Spintronik legen. Dafür werden Prozesse auf ultrakurzen Zeitskalen und Längenskalen auf atomarer Ebene betrachtet. Die Universität Augsburg ist mit einer Arbeitsgruppe beteiligt.
Physiker berechnen Eigenschaften exotischer Materialien
Ein internationales Team von Physikern unter Beteiligung der Universität Augsburg hat eine Theorie entwickelt, mit der man die Eigenschaften sogenannter bosonischer Quanten-Quasikristalle berechnen kann. Die exotischen Materialien sind im Experiment noch nicht beobachtet worden, sollten sich aber herstellen lassen. Die Studie wurde nun in den Physical Review Letters veröffentlicht.