Pressemitteilung 118/25 - 27.10.2025

KI-Produktionsnetzwerk als Modellprojekt für Deutschland gewürdigt

Bundesminister Dr. Karsten Wildberger und Staatsminister Dr. Fabian Mehring würdigen das Netzwerk als Vorreiter für intelligente und nachhaltige Industrieprozesse

Bundesweite Bedeutung bestätigt: Bundesminister Dr. Karsten Wildberger und Staatsminister Dr. Fabian Mehring erleben Zukunft der Produktion am KI-Produktionsnetzwerk Augsburg. Bei einem Besuch im KI-Erlebnisraum „Halle 43“ an der Universität Augsburg wurde anschaulich, wie maßgeschneiderte KI-Lösungen für Unternehmen vor Ort entstehen.

Prof. Dr. Kay André Weidenmann (Vizepräsident für Forschung, Digitales und Technologieallianzen der Universität Augsburg), Dr. Fabian Mehring (Bayerischer Staatsminister für Digitales), Dr. Karsten Wildberger (Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung). © Universität Augsburg

Produzierende Unternehmen dabei unterstützen, effizienter und nachhaltiger zu produzieren sowie dem Fachkräftemangel zu begegnen: Daran arbeitet seit fünf Jahren das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg gemeinsam mit mittlerweile knapp 800 Unternehmen. Die entwickelten Lösungen sind längst über Bayerisch-Schwaben hinaus von Relevanz. Im KI-Erlebnisraum „Halle 43“ erhielten der Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Dr. Karsten Wildberger, sowie der bayerische Digitalminister, Dr. Fabian Mehring, aktuelle Einblicke in die KI-gestützte Produktion der Zukunft.

„Ein Modell für ganz Deutschland“

„Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg ist ein beeindruckendes Modellprojekt, das zeigt, wie Deutschland die Produktion der Zukunft gestaltet. Hier arbeiten Wissenschaft und Industrie eng zusammen – ein Musterbeispiel für den Technologietransfer und zukunftsfähige Wertschöpfung. Es zeigt, dass wir in Deutschland alles haben, um führend in KI zu sein. So machen wir unsere Industrie fit für den Wettbewerb weltweit“, sagt Dr. Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung. Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg fungiert als wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie.

Vom Start-up, über kleine und mittelständische Unternehmen bis hin zum Global Player können sich alle mit ihren Anliegen an das Netzwerk wenden: Sei es von einem ersten Austausch zu Möglichkeiten von KI in der Produktion bis hin zum geförderten Projekt, welches ein ganz konkretes Anliegen erforscht. Beispielsweise, wie durch den Einsatz von KI, Fabriken und Betriebe sich intelligent an die Verfügbarkeit erneuerbarer Energie anpassen, Produkte smarter entwickelt und Ressourcen geschont werden können.

„Die Antwort des KI-Produktionsnetzwerk Augsburg liegt in der Verbindung von Künstlicher Intelligenz, digitaler Vernetzung und einer neuen Denk- und Arbeitsweise in der Produktion. Was hier entsteht, kann zum Modell für ganz Deutschland werden. Ein Ort wie die Halle 43, an dem Innovation greifbar wird und der digitale Fortschritt Fahrt aufnimmt“, erklärt Bayerns Digitalminister, Dr. Fabian Mehring.

KI-Produktionsnetzwerk Augsburg auf Erfolgskurs

„Was hier entsteht, ist mehr als Forschung – das ist der Sound der Zukunft für Bayerns Industrie. Mit starken Partnern, echten Innovationen und KI zum Anfassen bringt das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg unsere Region nicht nur digital nach vorn, sondern stabilisiert diese auch wirtschaftlich. Genau solche Orte machen Bayern – und Deutschland – zukunftsfest“, ergänzt Mehring.  

Seit dem Start knüpften die vier Forschungspartner Kontakte mit knapp 800 Firmen und starteten mit diesen in 198 geförderten Projekten mit einem Gesamtvolumen von knapp 400 Millionen Euro. Mittlerweile werden 26 Start-up-Teams betreut, wovon 16 bereits gefördert werden.

Als langjähriger, strategischer Forschungsschwerpunkt der Universität Augsburg ist KI in der Produktion inzwischen in ein übergreifendes universitäres „Zentrum für Produktion der Zukunft“ eingebunden. Parallel dazu sind an der Technischen Hochschule Augsburg Modellfabriken wie das Open Industrial Training Center (OITC) und das Recycling Atelier im KI-Produktionsnetzwerk Augsburg entstanden und eingebunden.

Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg

Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg ist ein Verbund der Universität Augsburg, des Fraunhofer-Instituts für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV, des Zentrums für Leichtbauproduktionstechnologie (ZLP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Augsburg sowie der Technischen Hochschule Augsburg. Beteiligt sind zudem regionale Industriepartner. Ziel ist eine gemeinsame Erforschung KI-basierter Produktionstechnologien an der Schnittstelle zwischen Werkstoffen, Fertigungstechnologien, datenbasierter Modellierung und digitalen Geschäftsmodellen. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt mit 92 Millionen Euro im Rahmen der Hightech Agenda Plus.

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